Juli 2010



Schnell war die für die Feier unseres Werkstattjubiläums aufgeräumte Werkstatt wieder gefüllt: schließlich lag noch viel Arbeit vor uns.



  Die Windladen für die neue Orgel der Sankt-Margarethen-Kirche in Salzhemmendorf sind noch nicht ganz fertig: die Schleifen müssen noch abgelängt und mit Graphit poliert werden.



  Auch in der Pfeifenwerkstatt werden nun nach der Restaurierung der alten Register aus der Faber-Orgel von 1912 die neu gemachten mit Stimmrollen …



… und intoniert werden.



Dann müssen sie noch rastriert werden.






Derweil wächst auch der Spieltisch langsam zu seiner endgültigen Form: hier sehen wir das Registertravers, das später oberhalb des zweiten Manuals sein wird.



Weil es in der Montagehalle (dank der Speyerer Domorgel) keinen Platz mehr hat, erfolgt die Vormontage diesmal im Bankraum.



Hier werden die Kanäle zugeschnitten und verleimt.



Die Orgel erhält eine eigenständige Lagerkonstruktion weil in der Kirche noch das historische Gehäuse verblieben ist. Dies ist aber so labil, dass wir schon nachhelfen müssen, dass es sich selbst trägt. Die Werkverteilung ist ganz klassisch: Mittig das Hauptwerk, dahinter das Hinterwerk (Positiv), links und rechts vom Kleinpedal flankiert. Im Rücken der Orgel befinden sich die großen Pfeifen von Prinzipalbass und Posaune 16' (teilweise liegend).



  Die Form des Spieltisches wurde so gewählt, dass sie sich harmonisch an das Neo-Gehäuse von 1912 anschmiegt. Die äußeren Wangen werden – wie auch Teile des Gehäuses – später von einem Restaurator farbig gefasst.



Der kleine Hebel ist mit der Crescendowalze synchronisiert und erlaubt dem Registranten unterstützende Mithilfe.






  Eine Nummer größer geht es in der Montagehalle in den letzten Schritten auf die Auslieferung zu: hier das fertige Schwellergehäuse des Positives …




gegenüber steht das Schwellwerk
(des dritten Manuals) …

dazwischen auf Höhenniveau des Positives das Hauptwerk.



Viele Schwellerlamellen erlauben eine große Expressivität.



  Dazwischen befinden sich die Pfeifen der neuen Viola 16', die wir aus Anlass unseres Jubiläums für die große Orgel der Basilika in Kevelaer als Geschenk gemacht haben, wo sie seit 1945 vakant ist. Die tiefe Lage ist in Holz gemacht (und dient später auch der Gambe 16' des Hauptwerks als Transmission).



  Die Becher der Contraposaune 32' warten auf ihren Weg nach Speyer.



  Zusatz-Windladen XXL für den labialen 32'.




Und dazwischen immer wieder fleißige Orgelbauer, die letzte Arbeiten erledigen, mal an der Windanlage …



… oder am Spieltisch.





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