Oktober 2009
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Damit beim zweiten Teil der technischen Montage in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus in Pfronten auch alles erledigt werden kann, beeilen wir uns, für das Fernwerk eine aus der Vorgängerorgel übernommene elektrische Kegellade zu überarbeiten. Hier finden dann die Register Stentorprincipal, Viola Alta, Dolce, Unda Maris, die Kornett-Mixtur und die Vox Humana (alles 8') Aufstellung. |
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Also müssen wir auch noch ein zweites Schwellwerkgehäuse bauen, um das dritte Manual auch wahrlich fern zu machen. |
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In der Metallpfeifenwerkstatt werden schon fleißig Kisten gepackt, … |
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… und auch zuletzt die Prospektpfeifen verladen, um an ihren Bestimmungsort gebracht zu werden. |
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Die Steinmeyer-Orgel von 1913 hatte auch ein Fernwerk, das sich jedoch im oberen Teil der Orgel, der in den Dachboden ragte. Von dort ging dann ein langer Schallkanal zu einer etwa 1 Meter Durchmesser zählenden Öffnung vor dem Hochchor. Einmal ganz abgesehen davon, dass dieser Weg heute durch eine zusätzliche Dachstützkonstruktion versperrt ist, verstimmt es sich auch nicht so leicht, wenn es auf dem "Chörle", der rechten Seitenempore im Hochchor seine Aufstellung findet. |
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Schnell waren die Arbeiten am Fernwerk abgeschlossen, das demnächst noch wie die Hauptorgel auch farblich gefasst werden soll. Die Schwelljalousien öffnen sich übrigens nicht in Richtung Gemeinde sondern andersherum. Wir hatten überlegt, sie gar nur nach hinten sprechen zu lassen, doch wollten wir dadurch die musikalischen Möglichkeiten nicht zu sehr auf "fern" einschränken. |
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Mit den eingesetzten Prospektpfeifen lebt das Orgelgehäuse regelrecht auf, hier sehen wir den Pedalturm der Cis-Seite. |
Nun beginnt die Arbeit der Intonation. Beim Labialwerk noch zu zweit, arbeiten wir zur optimalen Intonation der Zungenstimmen lieber zu dritt. So lassen sich die notwendigen Arbeitsschritte in der Orgel und außerhalb besser erledigen. |
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Einige erste Impressionen der fertigen Orgel. Der Spieltisch steht noch etwas verlassen da, für den Chor und das Orchester wird noch eine Podiumanlage gebaut werden, so dass der untere horizontale Spalt im Seitengehäuse demnächst verschlossen sein wird. |
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Die fast fertige Orgel vom Kirchenschiff aus. Bis zur Weihe am 6. Dezember sind aber noch viele Arbeiten (in der Orgel) und auch an und auf der Orgelbühne zu erledigen. |
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Zum Abschied aus dem Allgäu lacht der Herbsthimmel und wir hören ein herzliches "Pfüad di Gott". |
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Derweil stehen in der Werkstatt die Maschinen nicht still. Viel Eichenholz wird kleingeschnitten, um die neue Orgel für Pfarrkirche Sankt Magdalenen in Hildesheim fertig zu stellen. In einigen Wochen schon wollen wir mit dem Aufbau in der Kirche beginnen können. |
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Die Pfeifenstöcken und Bänkchen sind schon fertig vorbereitet zum Einbrennen der Pfeifen, … |
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… nachdem viele tausend Löcher gebohrt wurden. |
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Auch das Spieltischchassis ist fertig verleimt und wird gerade verputzt. |
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Hier sehen wir die fertigen Wippen der Koppel- und Spielmechanik, … |
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… welche später in diesen Wippenbalken eingebaut werden. |
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Die Winkel für die Pedaltraktur im Spieltisch sind ebenso bereit, … |
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… in das Rahmenwerk des Chassis eingebaut zu werden, |
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… wie auch die Tasten der drei Manualklaviaturen darauf warten. |
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Auch die letzten Holzpfeifen sind fertig, so dass es bald … |
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… in der Montagehalle etwas zu sehen geben wird. |
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Das ist in der Klosterkirche in Neckarsulm schon der Fall. Die technische Montage ist abgeschlossen und das Instrument wartet auf die Pfeifen und die Intonateure, die noch im Allgäu arbeiten. |
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