November 2007



Nur zwei Straßen vom berühmten Kaufhaus „Harrod’s“ entfernt befindet sich die Deutsche Evangelische Christuskirche in London.



Die dortige Orgel wurde 1980 von der dänischen Orgelbauwerkstatt Bruhn erbaut. Seit einigen Jahren versieht dort Jane Parker-Smith den Organistendienst.



Leider waren die Propektpfeifen so niedrig legiert, dass bereits das C aus der Orgel gefallen ist – ohne glücklicherweise jemanden zu verletzen.



Wir haben die Orgel im August gereinigt, gründlich überarbeitet und auch intonatorische Verbesserungen vorgenommen.



Die Zungen (hier das Fagott) sind handwerklich sehr gut gemacht, genügten jedoch klanglich nicht mehr.



So wurde das Krummhorn gegen eine Trompete 8' ersetzt, wobei der Block übernommen werden konnte.



So strahlt die Orgel nun in neuem Glanz (die Pfeifen der Außenfelder des Hauptgehäuses haben wir neu gemacht).






In Sankt Gertrudis in Horstmar haben wir nach langer Planung den Ausbau der Orgel abgeschlossen, das fehlende Schwellwerk wurde ergänzt. Die Orgel wurde ursprünglich 1964 von unserer Werkstatt erbaut.








Die neue Disposition lautet:

I. Rückpositiv C - g³
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Holzgedackt
Principal
Spitzflöte
Schweizerpfeife
Quintflöte
Scharff 5fach
Dulcian
Schalmey
Tremulant
III an I
8 '
4 '
4 '
3 '
1 1/3
'
1 '
16
'
8 '

II. Hauptwerk C - g³
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.

Quintade
Principal
Gemshorn
Oktave
Gedacktflöte
Quinte
Octave
Waldflöte
Terz
Mixtur 4 – 6fach  
Trompete
I an II
III an II
16 '
8 '
8 '
4 '
4 '
2 2/3 '
2 '
2 '
1 3/5 '
1 1/3 '
8 '

III. Schwellwerk C - g³
20.



Bourdon douce
C-H:    Fichte
c°-h1: Metall doppelt labiert
c²-g³: Metall überblasend
8 '



21.
22.
23.
24.
25.

26.
27.
28.


Gambe
Voix céleste
Principal
Flûte traversière
Carillon III
ab c° + 1 3/5' + 1'
Octavin
Trompette harmonique
Hautbois
Tremblant
Super III
Sub III (durchkoppelnd)
8 '
8 '
4 '
4 '
2 2/3 '

2 '
8 '
8 '

Pedal C - f¹
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
36.
Subbass
Octavbass
Gedackt
Oktave
Nachthorn
Mixtur 5fach
Posaune
Trompete
I an P
II an P
III an P
16 '
8 '
8 '
4 '
2 '
2 2/3 '
16 '
4 '












Um Platz für das Schwellwerk zu schaffen, wurde bereits bei der letzten Generalreinigung im Jahre 2001 das Pedal weiter nach hinten versetzt.



So wurde eine deutlich sichtbare Lücke geschaffen, die darauf gewartet hat, geschlossen zu werden.




Und so sieht es nach der Weihe am 14. Oktober 2007 jetzt aus.

Das neue Schwellwerk.



Der Spieltisch wurde bereits im Jahre 2002 von unserer Werkstatt neu gebaut, jetzt kann das dritte Manual auch gespielt werden.



Im Schwellwerk: Blick auf das Pfeifenwerk. In der Mitte kann man sehr gut das changierende Register Bourdon douce 8' erkennen.



Die Orgel vom Kirchenschiff aus. Das neue Schwellwerk sieht man nicht, aber man hört es sehr wohl.





Aktuelles der letzten Jahre
2002 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
2003 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
2004 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
2005 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
2006 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
2007 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
2008 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
2009 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
2010 Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember